Samstag, 8.7.

Märchenstunde mit Wilhelm Grimm

Wir sind bei prächtigstem Wetter in unser Sola gestartet. Empfangen hat uns Wilhelm, ein Bruder der Gebrüder Grimm, und hat uns eine Lesung gehalten. Leider mussten wir bereits nach kurzer Zeit die Märchenstunde wieder abbrechen. Alle Figuren sind verschwunden. Was ist da wohl passiert? Hat Wilhelm Grimm das Buch fälschlicherweise über die Nacht offengelassen? Die Märchenfiguren sind ihrer Märchen entflohen, um unsere Welt auszukundschaften. Wir haben auf dem Weg nach Elm die Augen offengehalten, um die Figuren wiederzufinden. Leider wurden wir nicht fündig. Mal schauen was morgen auf uns zu kommt.

Sonntag, 9.7.

Ein Prinz, Leopold, weckte uns mit schlechten Neuigkeiten. Die Märchenfiguren, die in unserer Welt waren, wollten schnell wieder zurück. Dabei gab es ein riesiges Durcheinander und niemand ist mehr im richtigen Märchen. Leider konnte Leopold so seine Prinzessin nirgends finden. Durch einen Foto-OL haben wir Elm kennengelernt und gleichzeitig geholfen die Prinzessin zu suchen. Gefunden haben wir sie nicht, dafür die Bremer Stadtmusikanten. Auch sie haben sich uns für die Suche angeschlossen. Am Nachmittag haben wir uns bei einem Kampfsportblock vorbereitet, um zu kämpfen. Man weiss ja nie, was einem in der Märchenwelt begegnet.
Nach einem Recycling-Game am Abend gingen wir nach einem feinen Dessert schlafen, sodass wir morgen für die Suche nach der Prinzessin wieder fit sind.

Montag, 10.7.

Um verschiedene Richtungsmöglichkeiten nach der Prinzessin abzuchecken, haben wir am Morgen gelernt, wie man sich mit dem Kompass orientiert. Aber bereits während dem Block haben die Bremer Stadtmusikanten die Prinzessin gefunden. Was für eine Erleichterung! Wir haben mit dem Prinzen abgemacht, dieses freudige Wiedersehen zu feiern. Leider ist es aber die falsche Prinzessin. Die Enttäuschung ist sehr gross. Leopold verzichtet von nun an auf unsere Hilfe um macht sich selbst auf die Suche.
Am Nachmittag betätigten wir uns sportlich mit Völk, Frisbee, Fussball und mehr, sodass wir dann am Abend gemütlich unsere Interessenprogramm gestalten konnten. Es wurde gebastelt, Zöpfe geflochten und geschminkt, Muffins gebacken, Badekugeln gemacht und Lagerhaus dekoriert.
Als wir dann friedlich am Schlafen waren, kam der Prinz noch einmal auf Besuch. Er weckte uns mit einem riesigen Krach. In der Märchenwelt gibt es einen Teufel. Dieser besitz goldene Hörner und mit diesen hat man einen einzigen Wunsch frei. Mit diesem Wunsch könnten wir die Prinzessin zurückwünschen. Er hat diesen Teufel gefunden und gemerkt, dass er ihn nicht alleine bezwingen kann. Auf einem Postenlauf mussten wir unseren Mut beweisen, sodass wir danach alle miteinander zum Teufel gehen konnten. Zum Glück schlief dieser und wir konnten die Hörner vorsichtig entwenden.

Dienstag, 11.7.

Nach dem Frühstück haben wir den Prinzen gefesselt und von Hexen bewacht vorgefunden. Denn auch die Hexe will die Hörner des Teufels, jedoch mit bösen Absichten. Wir mussten da unbedingt etwas unternehmen. Unauffällig morste uns der Prinz eine Botschaft. Um ihn richtig zu verstehen, haben wir an verschiedenen Posten gelernt zu Morsen und die Morsezeichen zu entziffern.
Am Nachmittag haben wir uns durch ein Geländespiel Zutaten für ein Lebkuchenhaus erspielt. Es wurde fleissig Jetons eingesammelt und Kekse gestapelt. Das Schönste der Lebkuchenhäuser wurde schlussendlich gegen den Prinzen eingetauscht.

Mittwoch, 12.7.

Wie jeden Mittwoch fand der Gruppentag vom Sola statt. Die Lagergruppen begaben sich auf eine Wanderung oder einen Hajk. Alle trotzten dem Wetter und klapperten die Lieblingsorte der Prinzessin ab, leider erfolglos. Danach konnten wir uns bei einem gemütlichen Filmabend entspannen.

Donnerstag, 13.7.

Nach einem sehr sportlichen Block mit diversen Stafetten, Capture the Flag und Buldogge wurden wir
von der Küche wie jeden Tag mit feinem Essen belohnt. Am Nachmittag wurde gelernt Knoten zu
machen, sich zu orientieren, Geheimsprachen zu entziffern und erste Hilfe zu leisten. Vor dem
Abendessen, unserem Grillabend, haben wir bei einem Brunnen eine Prinzessin gefunden. Sie war
enttäuscht, denn sie suchte ihren Prinz. Der Frosch bei ihr, verwandelte sich bei einem Kuss aber
nicht. Wir haben sie zu unserem Lagerhaus mitgenommen und wurden Teil von einem freudigen
Wiedersehen. Kurz darauf folgte ein Heiratsantrag, der muss aber noch vom König, dem Vater der
Prinzessin erlaubt werden. Der König ist damit einverstanden, möchte aber zuerst wieder Ordnung in die Märchenwelt bringen. Wir sollen ihm deshalb als Gegenleistung die goldenen Hörner besorgen. Bis morgen überlegt sich der Prinz mit dem Leiterteam, wie der Teufel am besten besiegt wird.

Freitag, 14.7.

Die beste Idee, um an die Hörner heranzukommen, ist eine Attrappe zu basteln. So kann der Teufel gut ausgetrickst werden. Bei einem Geländespiel konnte mit verdienten Jetons Stroh, Schnur, Klebeband und goldene Farbe gekauft werden. Zum Schluss wurden die schönsten Hörner ausgewählt, um am Nachmittag dann eingetauscht zu werden. Um aber den genauen Standort des Teufels herauszufinden, wurde gelernt, wie man Koordinaten entziffert und Distanzen berechnet und vieles mehr. Auf einem OL konnte dann bei verschiedenen Posten Koordinatenschnipsel gesammelt werden. Diese haben dann zusammen den Standort des Teufels verraten. Bevor wir uns auf den Weg machen, haben wir mit der Prinzessin noch einen Trank gebraut. Sie möchte lieber noch eine Absicherung, für den Fall, dass der Teufel doch stärker ist als wir und der Prinz. Es gab einen spektakulären Fight und wir konnten die Hörner entwenden. Am Abend wurde ein riesiges Fest gefeiert, weil geheiratet wurde, im Märchenland kein Durcheinander mehr war und es unser letzten Abend war.

Samstag, 15.7.

Am Samstag wurde schon wieder gepackt und das Haus geputzt. Müde und vielleicht auch etwas traurig, dass es bereits vorbei ist, haben wir uns auf den Heimweg gemacht. Zurück in Teufen gab es freudige Wiedersehen und wir sagen Tschüss, bis nach den Sommerferien.

Und schon wieder ist ein unvergessliches Sola vorbei. Wir freuen uns aufs nächste Jahr!

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